Mehrere Bahn-Objekte und ein Unibetongelände: Außergewöhnliche Immobilien wechselten bei Herbst-Auktionen die Eigentümer

Dresden, 01.09.2021

Mehrere Bahn-Objekte und ein Unibetongelände: Außergewöhnliche Immobilien wechselten bei Herbst-Auktionen die Eigentümer

Am 27. und 31. August 2021 fanden die Herbst-Auktionen der Sächsischen Grundstücksauktionen AG (SGA) in Leipzig und Dresden statt. Insgesamt wurden 101 Immobilien aus Mitteldeutschland mit einem Auktionserlös von rund 7,6 Millionen Euro inklusive der Nachverkäufe erfolgreich versteigert.

Das zweithöchste Auktionslimit der sächsischen Herbst-Auktionen, ein denkmalgeschütztes Wohn- und Geschäftshaus im beliebten Leipziger Stadtteil Gohlis Mitte, kam für 950.000 Euro in Leipzig zum Aufruf. Die Immobilie wurde für mehr als das Doppelte – für 2.050.000 Euro - an den Höchstbietenden verkauft.

Aus Halle wurde ein zweigeschossiges Stadthaus im Mühlenweg-Viertel mit einem Mindestgebot von 199.000 Euro eingeliefert. Das Bietergefecht endete bei 305.000 Euro.

Ein knapp 361.100 Quadratmeter großes Areal, bestehend aus fünf großen Einzelflächen, wurde aus Borna eingeliefert. Die Auktion begann bei 98.000 und endete bei 230.000 Euro.

In Altenburg stand ein Wohn- und Geschäftshaus in attraktiver Lage unterhalb des Schlosses und nahe dem Markt ab 495.000 Euro zum Verkauf. Für 545.000 Euro wechselte es den Eigentümer.

Auch aus Greiz wurde ein attraktives Wohn- und Geschäftshaus mit beeindruckender gründerzeitlicher Fassadenarchitektur eingeliefert. Die Auktion um die renditestarke Immobilie begann bei 320.000 und endete bei 343.000 Euro.

Ein weiteres Wohn- und Geschäftshaus in Zeitz kam ab 149.000 Euro zur Auktion. Das zentral gelegene Objekt wurde für 250.000 Euro versteigert.

Auch ein denkmalgeschütztes Gebäudeensemble in Staßfurt wurde veräußert. Das renditestarke Objekt kam für 220.000 Euro zur Auktion. Bei 245.000 Euro fiel der Hammer.

Ein ehemaliges Unibetongelände/Plattenwerk wurde in Dessau-Roßlau ab 99.000 Euro angeboten. Das Grundstück mit Schornstein, Bunker sowie einem ehemaligen Beschickungsturm wurde für 208.000 Euro versteigert.

Aus Dresden wurde ein Wohn- und Geschäftshaus ab 295.000 Euro eingeliefert. Die Immobilie im Stadtteil Weixdorf wechselte für ihr Mindestgebot den Besitzer. Auch ein attraktives Teileigentum in Dresden-Tolkewitz stand ab 55.000 Euro zum Verkauf. Die Auktion endete bei 134.000 Euro.

Ein denkmalgeschütztes Mehrfamilienhaus wurde aus Chemnitz zur Auktion eingeliefert. Die Immobilie wurde für 250.000 Euro aufgerufen. Das Bietergefecht endete bei 314.000 Euro.

Aus Kamenz (Sachsen) wurde ein denkmalgeschütztes ehemaliges Herrenhaus mit Wirtschafts- und Stallgebäude zur Auktion eingeliefert. Die Immobilie im Ortsteil Biehla wurde für 9.000 Euro aufgerufen und für 52.000 Euro versteigert.

In Weimar stand ein großes Grundstück ab 9.000 Euro zum Verkauf. Das Areal wurde für sensationelle 153.000 Euro vom Meistbietenden ersteigert.

Auch mehrere Bahnimmobilien wechselten die Eigentümer: Ein ehemaliges Empfangsgebäude wurde aus Torgau (Sachsen) für 5.000 Euro eingeliefert. Die Immobilie an der ehemaligen Bahnstrecke Torgau-Belgern wurde für ein Vielfaches ihres Mindestgebotes, für unglaubliche 152.000 Euro, veräußert. In Ellrich OT Wolffleben (Thüringen) stand ein ehemaliges Empfangsgebäude zum Verkauf. Das an einer aktiven Bahnstrecke gelegene Objekt kam für 1.000 Euro zum Aufruf. Die Auktion endete bei 6.500 Euro. In Bad Lobenstein (Thüringen) konnte ebenfalls für ein ehemaliges Empfangsgebäude ab 3.000 Euro mitgeboten werden. Das Grundstück erzielte einen Verkaufserlös von 18.000 Euro. Die Bahn lieferte auch eine große Fläche mit Gartengrundstücken in Saalfeld (Saale) für 1.000 Euro ein. Sie wurden für 43.000 Euro versteigert. Ein ehemaliges Bahnobjekt stand in Marienberg OT Zöblitz (Sachsen) ab 1.000 Euro zum Verkauf. Für 21.000 Euro erwarb es der Meistbietende.