Frühjahrs-Auktionen enden mit Rekordergebnis

Dresden, 09.03.2020

Mit einem stolzen Gesamt-Auktionserlös von rund 6,9 Millionen Euro, inklusive Nachverkäufen, gehen die diesjährigen Frühjahrs-Auktionen der Sächsischen Grundstücksauktionen AG (SGA) zu Ende. Es handelt sich dabei um das höchste Ergebnis der über 20-jährigen Unternehmensgeschichte der SGA. Insgesamt 101 Immobilien aus ganz Mitteldeutschland wurden im Rahmen der Auktionen am 28. Februar in Leipzig und am 3. und 5. März in Dresden versteigert.

Das höchste Gebot erzielte ein renditestarkes, denkmalgeschütztes Gewerbeobjekt mit Laden-, Büro- und Praxiseinheiten aus Eisenhüttenstadt (Brandenburg) mit 1.150.000 Euro.

Aus Halle/Saale wurde ein renditestarker, fünfgeschossiger Wohnblock in Plattenbauweise für 695.000 Euro zur Auktion eingeliefert. Das Bietergefecht um die attraktive Immobilie endete schließlich bei stolzen 1.560.000 Euro.

Ein denkmalgeschütztes Mehrfamilienhaus im Leipziger Stadtteil Wahren wurde für 650.000 Euro veräußert.

Insgesamt wurden im Rahmen der Frühjahrs-Auktionen zehn Bahn-Immobilien aufgerufen. Zwei ehemalige Bahnobjekte mit Wasserturm in Könnern (Sachsen-Anhalt) und Schwanebeck (Sachsen-Anhalt) standen ebenfalls zum Verkauf. Das Objekt in Könnern konnte für mehr als das Dreifache seines Mindestgebotes von 3.000 Euro veräußert werden. Der Meistbietende erwarb es für 11.000 Euro. Das Bahnobjekt in Schwanebeck hatte das gleiche Mindestgebot und wechselte für 15.000 Euro den Eigentümer.

Die Auktion um eine ehemalige NVA-Kaserne „Bahnhof Marienborn“ in Sommersdorf (Sachsen-Anhalt) gestaltete sich äußerst spannend. Die Immobilie wurde für 2.000 Euro eingeliefert und letzten Endes für 21.500 Euro versteigert.

Auch ein ehemaliges Verwaltungsgebäude der Deutschen Bahn in Merseburg (Sachsen-Anhalt) sorgte für Aufmerksamkeit. Die Immobilie mit denkmalgeschütztem Luftschutzbunker kam für 29.000 Euro zum Aufruf. Der Hammer fiel bei 90.000 Euro.

Auch zwei Villengebäude aus Sachsen kamen unter den Hammer; eine Villa in Glashütte wurde für 33.000 Euro veräußert und eine attraktive ehemalige Fabrikantenvilla aus Bad Brambach für 25.000 Euro.

Eine hohe Steigerungsrate erzielte auch ein geschichtsträchtiges Gewerbeobjekt aus Chemnitz. Das ehemalige Verwaltungs- und Laborgebäude der Auto Union AG wurde für 228.000 Euro an den Meistbietenden veräußert. Die Auktion begann bei 75.000 Euro.

Auch eine vermietete Eigentumswohnung aus Dresden kam zur Auktion. 175.000 Euro lautete das Startgebot für die in einer gepflegten, denkmalgeschützten Wohnanlage gelegene Wohnung. Der Hammer fiel bei 181.000 Euro.

Insgesamt zehn Eigentumswohnungen standen innerhalb einer Wohnungsanlage in Starkenberg in Thüringen zum Verkauf. Die Mindestgebote bewegten sich zwischen 4.500 und 8.000 Euro. Alle Wohnungen haben neue Besitzer gefunden. Die Objekte erzielten Verkaufserlöse zwischen 10.500 und 15.000 Euro.

Für beinahe alle im Rahmen der Sonder-Auktion auf der Messe „Haus 2020“ in Dresden angebotenen Immobilien aus Sachsen konnten am letzten Auktionstag neue Eigentümer gefunden werden. U.a. wurde ein ehemaliges Schulgebäude in Nossen für 28.000 Euro versteigert.

Die Sächsische Grundstücksauktionen AG verkauft ausschließlich Immobilien, die von den Eigentümern auf freiwilliger Basis eingeliefert wurden. Alle nicht versteigerten Immobilien können noch im Rahmen einer zweimonatigen Nachverkaufsfrist erworben werden. Die Sommer-Auktionen der SGA finden vom 3. bis 5. Juni 2020 in Dresden und Leipzig statt. Bis zum 9. April können dafür noch Immobilien eingeliefert werden.