Vom Landgasthof bis zum Kino - Sommer-Auktionen mit 84 veräußerten Objekten

Dresden, 08.06.2020

Erstmalig wurden die Auktionen aufgrund der aktuellen Verordnungslage ohne Publikum im Saal durchgeführt. Gebote konnten ausschließlich online, schriftlich oder per Telefon abgeben werden. Mit ca. 160 Geboten in Dresden bzw. ca. 250 Geboten in Leipzig sowie mit ca. 70 Online-Geboten im Vorfeld begannen die Auktionen. Die Anzahl dieser Bieter entsprach in etwa den Bietern, die in der Regel an den Live-Auktionen im Saal bzw. telefonisch oder schriftlich, teilnehmen.

Den höchsten Erlös der Sommer-Auktionen erzielte mit 810.000 Euro ein renditestarkes, denkmalgeschütztes Wohn- und Geschäftshaus im Stadtzentrum von Reichenbach (Vogtland). Das äußerst attraktive, straßenbildprägende Gebäude fällt besonders durch seine Bauart mit Quergiebel, Gauben und einem Turmaufbau auf. Bei 595.000 Euro begann die Auktion.

Aus Lohberg im Bayerischen Wald wurde der Landgasthof „Zum Tierpark“ zur Auktion eingeliefert. Die in einer beliebten Erholungs- und Wintersportregion gelegene Immobilie wurde zum Mindestgebot von 375.000 Euro verkauft.

In Halle (Saale) wechselte ein interessantes Baugrundstück innerhalb des weitläufigen, stetig wachsenden Industriegebietes „Am Saalehafen“ für 535.000 Euro den Besitzer. Das Areal im Norden der Stadt hatte ein Mindestgebot von 250.000 Euro.

Aus Leipzig wurde ein unbebautes Grundstück mit einem Startpreis von 19.000 Euro zur Auktion eingeliefert. Das Areal wurde für ein Vielfaches, für 152.000 Euro, verkauft.

Eine Produktions- und Lagerhalle in Ehrenfriedersdorf (Erzgebirgskreis) kam für 85.000 Euro in Dresden zum Aufruf. Das Objekt wurde für mehr als das Doppelte seines Mindestgebotes, für 175.000 Euro, versteigert.

Weiterhin kam ein ehemaliges Bahnobjekt mit großem Grundstück aus Plauen (Sachsen) für 25.000 Euro zum Aufruf. Die Auktion endete bei 97.000 Euro. Auch aus Oschersleben (Sachsen-Anhalt) wurde ein Bahnobjekt eingeliefert. Das ehemalige Empfangsgebäude mit Güterschuppen wurde für 2.000 Euro angeboten und für 5.000 Euro verkauft. Eine frühere Bahnmeisterei in Artern (Thüringen) stand ab 5.000 Euro zum Verkauf. Der Hammer fiel schließlich bei 36.500 Euro.

Ein ehemaliges Kino aus Glauchau (Sachsen) wurde für 55.000 Euro versteigert. Der Startpreis lag bei 50.000 Euro.

Aus Döbeln (Sachsen) wurde für 50.000 Euro ein renditestarker Gewerbekomplex, welcher derzeit als Indoor-Skatepark sowie als Diskothek und Jugendclub genutzt wird, eingeliefert. Der Hammer fiel bei 94.000 Euro.

Ein renditestarkes Wohn- und Geschäftshaus aus Apolda kam in Leipzig für 175.000 Euro zum Aufruf. Das Objekt mit Sportstudio und Maisonette-Wohnung wurde für 196.000 Euro veräußert.

In Hohnstein (Sachsen) standen große landwirtschaftliche Flächen zum Verkauf. Die Immobilie wurde für mehr als das Doppelte ihres Mindestgebotes von 195.000 Euro versteigert. Der Auktionserlös lag bei 494.000 Euro.

In Thermalbad Wiesenbad (Sachsen) standen Grundstücke mit einem ehemaligen Umspannwerk und einem Bunker darauf ab 12.000 Euro zum Verkauf. Der neue Eigentümer erwarb die Immobilie für 40.000 Euro.