Vom Klostergut bis zum Hotel – interessante Immobilien kommen bei sächsischen Grundstücksauktionen unter den Hammer

Dresden, 14.04.2022

Die Sächsische Grundstücksauktionen AG (SGA) veranstaltet ihre Sommer-Auktionen am 20. und 24. Mai 2022 in Leipzig und Dresden. Insgesamt 78 Immobilien mit einem Auktionslimit von rund 7,9 Millionen Euro kommen zu außerordentlich günstigen Startpreisen zum Aufruf. 42 der Objekte kommen aus Sachsen, 17 aus Thüringen, 18 aus Sachsen-Anhalt und eines aus Niedersachsen.

Aus Pirna stammt die Immobilie mit dem höchsten Mindestgebot der Sommer-Auktionen: Es handelt sich um den denkmalgeschützten Dreiseitenhof „Neumühlengut“. Das um 1890 erbaute und überwiegend vermietete Gebäudeensemble umfasst u. a. drei Gebäude sowie das ehemalige Mühlenhaus und befindet sich in guter, zentraler Lage am Rande des Stadtzentrums. Für 998.000 Euro kommt der renditestarke Dreiseitenhof zum Aufruf.

In Zwickau steht ein ehemaliges Verwaltungsgebäude der Deutschen Bahn ab 749.000 Euro zum Verkauf. Das Gebäude im Stadtteil Mitte-West ist zentral, direkt am Hauptbahnhof gelegen. Im Keller des imposanten Gebäudes mit vier Etagen befindet sich ein ehemaliger Luftschutzbunker. Auf dem großzügigen Grundstück sind ausreichend Parkflächen vorhanden.

Ein Wohnhaus mit ausgebautem Dachgeschoss und Garagenanbau in Dresden kommt ab 598.000 Euro unter den Hammer. Das Objekt befindet sich im Stadtteil Luga am Stadtrand in grüner, ruhiger Umgebung.

Aus Freital (Sachsen) wurde ein eindrucksvolles Einfamilienhaus mit Treppenturm und Garagengebäude zu einem Mindestgebot von 450.000 Euro zur Auktion eingeliefert. Das Objekt liegt im Stadtteil Burgk in sehr guter, ruhiger Wohnlage mit einem fantastischen, unverbaubaren Blick zum Windberg und ins Weißeritztal. Auf dem Grundstück befinden sich ein Gartenhaus und eine Grillhütte sowie zwei mit frischem Quellwasser gespeiste Fischteiche.

Ein attraktives Mehrfamilienhaus wird in Hainichen (Sachsen) angeboten. Das renditestarke Gebäude mit sechs Wohneinheiten ist im Stadtzentrum gelegen. Ab 350.000 Euro kann mitgeboten werden.

Aus Leipzig wurde ein Gewerbeobjekt mit einem Mindestgebot von 135.000 Euro eingeliefert. Es befindet sich in guter Zentrumsrandlage im Ortsteil Thekla.

Die Immobilie mit dem zweithöchsten Mindestgebot und ein absolutes Highlight der Sommer-Auktionen befindet sich in Thüringen: In der Gemeinde Mönchpfiffel-Nikolausrieth kommt das denkmalgeschützte „Klostergut Mönchpfiffel“ zur Auktion. Das Klostergut ist der ehemalige Klosterhof des Zisterzienserklosters Walkenried. Die ummauerte Hofanlage ist mit einem Herrenhaus, vier Stall- und Speichergebäuden, einer romanischen, um ca. 1100 errichteten Probsteikirche mit angrenzendem Backhaus sowie einer kleinen Schmiede bebaut. Seit 1995 wurden umfassende Sanierungsmaßnahmen im Umfang von rund 850.000 Euro realisiert. Die Räumlichkeiten werden teils zu Wohnzwecken, teils als Gewerbeeinheiten vermietet. Die Kirche wird gelegentlich als Trauzimmer genutzt. Dieses außergewöhnliche Objekt kann ab 750.000 Euro ersteigert werden.

Aus Gotha wurde ein attraktives Gewerbeobjekt mit einem Mindestgebot von 695.000 Euro zur Auktion eingeliefert. Der Massivbau mit rückseitigen Grün- und Parkflächen ist zu großen Teilen an ein Reha-Sport-Zentrum vermietet. Das renditestarke Objekt wird für 695.000 Euro aufgerufen.

Das Hotel „Am Tränkelbachtal“ in Ilmenau OT Frauenwald kommt mit einem Startgebot von 650.000 Euro zur Versteigerung. Der idyllisch im Thüringer Wald gelegene, staatlich anerkannte Erholungsort Frauenwald ist vor allem bei Wintersportlern und Wanderern beliebt. Das Hotel ist eines der größten in der Region und hat eine Kapazität von 30 Doppel-, neun Einzelzimmern und drei Appartements sowie einer Einheit für den Betreiber. Es wurde seit 1994 umfangreich erweitert und saniert.

Für ein vermietetes Wohn- und Geschäftshaus mit acht Wohn- sowie einer Gewerbeeinheit in Gera kann ab 595.000 Euro mitgeboten werden.

In Duderstadt (Niedersachsen) steht ein denkmalgeschütztes, repräsentatives Wohn- und Geschäftshaus, welches laut Gedenktafel um 1600 erbaut wurde, zum Verkauf. Das Gebäude ist als das „Glaesesche Haus“ bekannt und eines der schönsten, zu Zeiten der Renaissance errichteten Fachwerkgebäude in Duderstadt. Das historische Gebäudeensemble besteht aus zwei baulich miteinander verbundenen Gebäuden mit gemeinsamem Innenhof. Die Fachwerkfassaden sind teils mit aufwändigen, farblichen Verzierungen gestaltet. Im Objekt befinden sich neun überwiegend vermietete Wohn- sowie zwei Gewerbeeinheiten. Ab 195.000 Euro kommt die renditestarke Immobilie zum Aufruf.

Auch Liebhaber von Bahnimmobilien kommen auf ihre Kosten: Für zwei ehemalige Empfangsgebäude werden neue Eigentümer gesucht. Zum einen steht eines in Eckartsberga OT Tromsdorf mit einem Startgebot von 5.000 Euro zum Verkauf. Zum anderen wird ein ehemaliges Empfangsgebäude mit Nebengebäuden und Ladestraße in Lossatal OT Kleinzschepa ab 5.000 Euro angeboten. In Jessen (Elster) steht im Ortsteil Linda eine ehemalige Ladestraße ab 1.000 Euro zum Verkauf.