Sächsische Grundstücksauktionen enden mit 58 versteigerten Immobilien aus Mitteldeutschland

Dresden, 03.03.2023

Am 28. Februar und 2. März 2023 fanden die Frühjahrs-Auktionen der Sächsischen Grundstücksauktionen AG (SGA) in Dresden und Leipzig statt. Insgesamt wurden 58 Immobilien aus Mitteldeutschland im Gegenwert von rund 3,5 Millionen Euro inklusive der Nachverkäufe erfolgreich versteigert.

In Suhl (Thüringen) stand ein interessantes Objekt zum Verkauf: Zum Aufruf kam die um 1911 bis 1912 erbaute, denkmalgeschützte Villa Simson. Die Immobilie befindet sich in exponierter Lage am Südhang des Dombergs, umgeben von viel Grün und mit direktem Blick auf das Stadtzentrum. Die Villa wurde nach Plänen des Architekten Hermann Muthesius auf einem großzügigen, teils bewaldeten Grundstück errichtet. Sie diente zunächst der Witwe des Fabrikanten Gerson Simson als Wohnsitz, später als Gästehaus und Hotel. Die Auktion begann bei 190.000 und endete schließlich bei 260.000 Euro.

Ein Mehrfamilienhaus in Bad Salzungen (Thüringen) mit einem Startgebot von 570.000 Euro wurde im Rahmen der Dresdner Auktion aufgerufen und zu diesem Preis veräußert.

Ein renditestarkes Gewerbeobjekt wurde mit einem Mindestgebot von 395.000 Euro aus Leipzig eingeliefert. Im Gebäude befinden sich zwei Gewerbeeinheiten, die an zwei Sportvereine vermietet sind. Die Immobilie im Stadtteil Grünau wurde für 560.000 Euro versteigert.

Weiterhin stand eine Eigentumswohnung in Leipzig ab 47.500 Euro zum Verkauf. Die Auktion um die Immobilie im Stadtteil Großzschocher endete bei 56.000.

Auch ein als Kleingarten verpachtetes Grundstück im Dresdner Stadtteil Coschütz wurde für 5.000 Euro aufgerufen. Das Objekt wurde für ein Vielfaches seines Mindestgebotes, für 27.000 Euro verkauft.

Ein denkmalgeschütztes Gebäude aus der Gemeinde Südharz (Sachsen-Anhalt) kam zur Auktion. Zum Verkauf stand das ehemalige „Gutshaus Breitungen“. Das um 1786/1800 erbaute Gutshaus mit Gewölbekeller und großem Hof wurde nach einem Brand ca. 1987 statisch konsolidiert und die Außenhülle erneuert. Die Immobilie wechselte zum Startgebot von 95.000 Euro den Eigentümer.

Ein ehemaliger Bahnhof wurde aus dem sächsischen Wilthen eingeliefert. Am Gebäude verläuft die aktive Bahnstrecke Zittau-Dresden und der Haltepunkt Wilthen liegt direkt vor dem Objekt. Die Immobilie wurde für 25.000 Euro veräußert.

Eine ehemalige Tischlerei in Stößen (Sachsen-Anhalt) wurde zur Versteigerung angeboten. Das Wohn- und Geschäftshaus mit einem Startgebot von 9.000 Euro wurde für ein Vielfaches, für 32.000 Euro versteigert.