Vom Hotel bis zum höchsten Quadratmeterpreis Deutschlands: Außergewöhnliche Objekte bei Grundstücksauktionen verkauft

Dresden, 01.06.2021

Vom Hotel bis zum höchsten Quadratmeterpreis Deutschlands: Außergewöhnliche Objekte bei Grundstücksauktionen verkauft

Am 28. Mai und 1. Juni 2021 fanden die Sommer-Auktionen der Sächsischen Grundstücksauktionen AG (SGA) in Leipzig und Dresden statt. Insgesamt wurden 88 Immobilien aus Mitteldeutschland mit einem Auktionserlös von rund 7,5 Millionen Euro inklusive der Nachverkäufe erfolgreich versteigert.

Verkauft wurde u. a. ein Grundstück mit dem wohl höchsten Quadratmeterpreis Deutschlands. Es handelt sich um ein rund einen Quadratmeter großes unbebautes Grundstück mit einem Nutzungsrecht an 30 Pkw-Stellplätzen in einer Eigentumswohnanlage. Dieses außergewöhnliche Objekt hatte ein Mindestgebot von 175.000 Euro. Der neue Eigentümer erwarb es für sensationelle 315.000 Euro, was mit Sicherheit der höchste Quadratmeterpreis ist, der jemals in Deutschland erzielt wurde.

Aus dem Leipziger Ortsteil Lützschena-Stahmeln wurden zwei Grundstücke zur Auktion eingeliefert. Das größere der beiden kam ab 49.000 Euro zur Auktion und wurde für 500.000 Euro verkauft. Die Versteigerung des zweiten Grundstücks begann bei 80.000 und endete bei 130.000 Euro.

Ein ehemaliges „Boardinghouse“ wurde aus Schkeuditz bei Leipzig eingeliefert. Die Immobilie kam ab 895.000 Euro zum Aufruf. Sie wechselte für 1.710.000 Euro den Besitzer.

Auch das denkmalgeschützte Hotel „Sächsisches Haus“ in Bad Gottleuba-Berggießhübel wurde verkauft. Interessenten konnten ab 449.000 Euro für das Objekt mitbieten. Der Hammer fiel bei 450.000 Euro.

Aus Chemnitz wurde ein Mehrfamilienhaus mit einem Startgebot von 150.000 Euro eingeliefert. Das Bietergefecht endete schließlich bei 185.000 Euro.

Eine hohe Steigerungsrate wurde für ein großes unbebautes Grundstück in Amtsberg (Sachsen) erzielt. Die Fläche wurde für 95.000 Euro zur Auktion eingeliefert. Verkauft wurde sie für 350.000 Euro.

Ein Feriendorf mit 42 Bungalows wurde aus Königsee (Thüringen) ab 98.000 Euro zur Auktion eingeliefert. Der Hammer fiel bei 141.000 Euro.

In Stadtilm (Thüringen) wurden zwei interessante, denkmalgeschützte Objekte versteigert. Zum einen eine ehemalige Dorfschule, die für das Mindestgebot von 9.000 Euro verkauft wurde, zum anderen wurde ein ehemaliges Spritzenhaus der Feuerwehr für 9.500 Euro verkauft (Startgebot 9.000 Euro).

In Wilthen (Sachsen) stand ein ehemaliger Bahnhof mit einem Mindestgebot von 19.000 Euro zum Verkauf. Für das Objekt wurde ein Erlös von 45.000 Euro erzielt.

Ein ehemaliges Bahnobjekt mit je einem Trafo- und einem BASA-Gebäude (bahneigene Telefonanlage) kam in Oebisfelde-Weferlingen (Sachsen-Anhalt) ab 1.000 Euro zum Aufruf. Die Immobilie wurde für 12.500 Euro veräußert.

Auch ein Mehrfamilienhaus in Zeitz wurde versteigert. Die Immobilie kam für 95.000 Euro zum Aufruf und wurde für mehr als das Doppelte, für 196.000 Euro an den Höchstbietenden verkauft.